Mehr als eine externe Festpatte an einer USB 3-Buchse verringert Geschwindigkeit?

Pixell

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
16.08.2015
Beiträge
405
Ich habe 2 USB 3.0-Buchsen und eine 2.0-Buche an einem Notebook. Win 10.

Will ich mehr als 2 externe USB 3-Platten (oder mehr als 3 USB 2-Platten) gleichzeitig ans Notebook anschließen ohne den USB 2-Anschluß zu verwenden, geht das glaube ich nur mit einem sogenannten HUB. Für 2,5''-Platten brauche ich glaube ich unabdingbar einen sogenannten aktiven HUB, also einen mit Stromversorgung, für 3,5-Platten genügt einer ohne wohl.

Wird die Geschwindigkeit verringert (der Festplatten, eines Kopiervorganges, einer Synchronisation etc.), wenn an einem USB-Anschluß (über einen HUB) mehr als eine Platte angeschlossen ist? Falls ja, wie hoch können die Geschwindigkeitsverluste bei gleichzeitig laufenden 2, 3, 4 Platten an einem Anschluß sein?

Und, kann es sich nachteilig auswirken an einem USB-Anschluß über einen HUB andere Geräte als Festplatten zu betreiben, wie etwa (Funk-)Mäuse, (Funk-)Tastaturen etc.? Genügt für diese Geräte ein USB 2-Anschluß oder bringt USB 3 da Vorteile?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
bei normalen Festplatten sollte es bei bis zu 3 Stück keinen Geschwindigkeitsverlust geben, je nach Speed der Platten u. wo auf den Platten gerade gelesen oder geschrieben wird, mit 2 Platten gibt reicht die Bandbreite sicher aus,

Maus u. Tastatur kannst du am 2.0 lassen die haben im Normalfall sowieso keine Kontakte für 3.0
 
Normale Platten sind welche wie externe 3, 4, 5 TB WD Elements, WD MyBook, Seagate Expansion und externe 1, 2 TB 2,5''-Platten, die man so für um die 100 € kriegt?

Wenn ich recht verstehe, kann es bei 3 gleichzeitig betriebenen Platten an einem HUB also durchaus (zeitweise) Geschwindigkeitseinbußen geben, bei 2 Platten eigentlich nicht.

Maus u. Tastatur kannst du am 2.0 lassen die haben im Normalfall sowieso keine Kontakte für 3.0
Die ich mit einem HUB ohne Nachteile auch gleichzeitig zusammen betreiben könnte, nehme ich an.

Vielen Dank.
 
Festplatten haben außen mehr Sektoren als auf den inneren Spuren, je nachdem wo die Daten also stehen liegt da ungefähr ein Faktor 2 zwischen den Transferraten auf den äußeren und den inneren Spuren. Von daher kann man nicht genau sagen bei wie vielen Platten gleichzeitig denn nun die Gesamtbandbreite nicht mehr reicht, zumal das auch davon abhängt ob nun das Bulk Protokoll oder UASP verwendet wird und welche Anbindung der USB3 Host Controller jeweils hat. Bei geung HDDs die gleichzeitig Daten über einen USB Port übertragen wird es irgendwann aber passieren.
 
Diese Geschwindigkeitseinbußen werden - wenn überhaupt - dann nur vorkommen, wenn gleichzeitig Daten übertragen werden. Wenn keine Daten zu einer externen Festplatte oder von dieser übertragen werden, wird die die Datenübertragungsrate der anderen Festplatte(n) nicht einschränken. Wenn Du allerdings von einer externen auf eine andere kopieren willst, können die sich ins Gehege kommen, und zwar unabhängig davon, ob die an einem oder an zwei Anschlüssen angeschlossen sind. Es kann nämlich sein, dass beide USB 3.0-Anschlüsse an einem Controller hängen, der dann dabei das Nadelöhr darstellt.
 
Diese Geschwindigkeitseinbußen werden - wenn überhaupt - dann nur vorkommen, wenn gleichzeitig Daten übertragen werden.
Aber dann, erst ab 3 Platten gleichzeitig laufend an einem Anschluß oder schon ab der zweiten Platte am selben Anschluß?

Wenn Du allerdings von einer externen auf eine andere kopieren willst, können die sich ins Gehege kommen
"Ins Gehege" kommen heißt hier, daß die Geschwindigkeit beeinträchtigt wird, nehme ich an, nicht daß zwei oder mehr an einem Anschluß laufende Platten gar Fehler, welcher Art auch immer, verursachen oder verursachen können. Und, falls ersteres zutrifft, wäre es dann so, daß, wenn ich von Platte A nach Platte B kopiere und von Platte C nach D, die alle extern sind, die Geschwindigkeit verringert würde (nur dann, wenn beide USB 3.0-Anschlüsse an einem Controller wären oder auch wenn sie es nicht wären?) oder wenn ich von einer der vorgenannten Platten (z.B. A) auf z.B. zwei andere kopieren würde, so daß A ja wohl am meisten belastet wäre.

Es kann nämlich sein, dass beide USB 3.0-Anschlüsse an einem Controller hängen, der dann dabei das Nadelöhr darstellt.
Wie könnte ich das feststellen? Mit einem Programm wie HWinFo etwa? Wohl könnte ich die Geschwindigkeit ja auch messen, am besten vielleicht mit diesem CrystaDiskMark-Programm?
 
Also ob es 1 oder 2 Controller sind, siehst du denke ich im Gerätemanager.
Allerdings bezweifle ich dass bei einem Notebook mit 2 USB 3.0 Ports mehr als 1 Controller verwendet wird.

Zunächst mal wäre die Frage was überhaupt so möglich ist über den USB 3.0 Port. Einige ältere Notebooks haben ja nicht mal bei einer Festplatte volle Geschwindigkeit, da der USB 3.0 Controller langsam angebunden ist.

Und zu den Festplatten: Eine standard 2,5" HDD (5400rpm) schafft maximal etwa 120MB/s. Eine 3,5" HDD mit 5400rpm schafft da schon etwas mehr, so 150MB/s, bzw -180MB/s, da die Seagates zb eine höhere Drehzahl haben.
Und eine 3,5" HDD mti 7200rpm schafft sogar 200-220MB/s.

Daher würden je nachdem wie schnell der USB 3.0 Controller bei dir ist zb 3 2,5" HDDs noch mit voller geschwindigkeit laufen, bei so 3,5" HDDs wären das eher 2.

Kannst ja alle HDDs an den USB Hub hängen und dann zb HD Tune laufen lassen. Dann siehst du am Graphen schön ab wann ausgebremst wird.
 
In Ordnung, werde ich dann beizeiten einfach mal ausprobieren, sind ja offenbar doch ganz schön viele weitere Umstände / Gegebenheiten, die die Geschwindigkeit beeinträchtigen können. 2 3,5-Platten an einem Anschluß mit unverminderter oder jedenfalls (teilweise) wenig beeinträchtigter Geschwindigkeit wäre ja immerhin schon etwas, so könnte ich dann wohl 4 dieser 3,5''-Platten an insgesamt 2 USB-Buchsen mit je einem HUB verteilen, also 2 Platten an je einem HUB / USB-Anschluß und hätte vielleicht brauchbare Geschwindigkeiten.
 
Notebookchipsäze haben gewöhnlich nur einen Root-Hub, da ist es also egal ob man die LW an extern alle an einem Hub über einen Anschluss hängt oder über beide verteilt. Mache Dir aber nicht so viele Gedanken um Dinge die Du nicht ändern kannst, nutze es einfach und wenn Du auf zu viele Platten gleichzeitig zugreifst und die Performance zu sehr einbricht, kannst Du sowieso nichts machen, außer eine grundsätzlich andere HW zu verwenden.
 
In Ordnung, dann geht es also bei der Verwendung eines HUBs bei mir einfach nur darum, die vorhandenen lächerlichen 2 USB 3-Buchsen um einige weitere zu erweitern, nicht um Geschwindigkeitsvorteile. Habe nicht die geringste Ahnung von Computern, aber ein Root-Hub ist wohl irgend so ein internes Bauteil, das vielleicht irgendwie in Verbindung mit den USB-Buchsen steht.

Könnte die andere HW auch ein Notebook sein (mit so einem primitiven Billig-Notebook wie dem meinem, Acer Aspire E 15 mit interner 256 GB-SSD-Platte geht das also offenbar gar nicht) oder käme da nur etwa ein PC in Betracht? Vermutlich wären es aber wohl andere Platten, wohl viel teurere, bzw. ein NAS, oder so was.
 
Ja der Toor-Hub ist der eigentliche USB Host Controller und die ganzen Ports der Chipsätze kommen dann von den mehr oder weniger vielen Root Hubs im Chipsatz, das sind meist weniger als es Ports gibt. So ein USB Host Controller hat eben meist schon einen oder mehrere Hubs intern eingebaut und einige seiner Ports müsen sich daher die Bandbreite sowieso teilen.
 
Also kann die maximale Datenmenge je nach Aufbau der Hardware "vor der" USB-Buchse schon (deutlich) begrenzt werden, also den maximalen Datenfluß bestimmen, obwohl die Hardware nach der USB-Buchse (etwa die Platten) weitaus höhere Geschwindigkeiten ermöglichten.

In der Natur der Sache scheint ja zu liegen, daß ein (Bau-)Teil mehr (an / in einem Computer) auch mehr Fehlerquellen ermöglicht. Könnte so ein HUB - außer hinsichtlich der Geschwindigkeit - sich auf die Verarbeitung der Daten, etwa beim Transferieren, nachteilig auswirken, z.B. die korrekte Übertragung von Dateien beeinträchtigen, oder so was? An so einem HUB können ja gleichzeitig immerhin wohl 8 Platten oder mehr gleichzeitig betrieben werden; ich könnte mir vorstellen, daß die Verarbeitung der Daten von so vielen Festplatten eine gewisse höhere Fehleranfälligkeit hat.
 
Ja der eine Root-Hub ist u.U. ein Flaschehals, aber daran kannst Du wie gesagt nichts ändern, also vergiss es einfach.
 
Sind das jetzt nur theoretische Gedankenspiele, oder musst du wirklich mehrere Platten gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit betreiben?

Wenn du das wirklich brauchst, würde ich das nicht über einen USB-Hub mit externen Platten lösen. Viel zu fehleranfällig. Die vielen Kabel, Stecker, Netzteile und so weiter …
Zuverlässig wird es nur funktionieren, wenn du einen grossen PC verwendest und die Platten intern einbaust.

Ein NAS ist auch keine Lösung. Da ist die Geschwindigkeit des Netzwerkes der Engpaß. Selbst wenn es über LAN Kabel angeschlossen ist (nicht über WLAN), ist die maximale Übertragungsgeschwindigkeit rund 100 MB/s. Also nur knapp so schnell wie eine Festplatte.
Mit Profi–Technik geht es auch schneller . Aber dann brauchst du richtig viel Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind das jetzt nur theoretische Gedankenspiele, oder musst du wirklich mehrere Platten gleichzeitig mit voller Geschwindigkeit betreiben?
Nein, nein, eher praktische, ich würde sehr gerne die Möglichkeit haben, von mehrere(n) und / oder zu mehrere(n) Platten gleichzeitig in jedenfalls akzeptabler, muß vielleicht nicht die volle Geschwindigkeit (obwohl das natürlich gut wäre) - welche das auch wäre - sein, transferieren zu können. Wenn drei Platten gleichzeitig in sinnvoller Geschwindigkeit liefen, wäre es auch schon gut. In Win funktioniert ja nichts schnell, ist alles extremst langsam, fehleranfällig - jedenfalls so, wie ich es kenne - man kann eben nicht einfach mal so kurz den Inhalt einer (4TB-) Platte auf eine andere kopieren, geschweige denn überhaupt 100 GB oder so. Deshalb wäre es gut, wenn wenigstens die Kopiergeschwindigkeit nicht ganz schlecht wäre.

Wenn du das wirklich brauchst, würde ich das nicht über einen USB-Hub mit externen Platten lösen. Viel zu fehleranfällig. Die vielen Kabel, Stecker, Netzteile und so weiter …
Und unfaßbar umständlich und nervend.

Zuverlässig wird es nur funktionieren, wenn du einen grossen PC verwendest und die Platten intern einbaust.
Eigentlich will ich den selben Computer in zwei verschiedenen Räumen nutzen, auch, wie Platten auch, mal mitnehmen können nach außerhalb. Zwar gibt es wohl Stecksysteme / Anschlußmöglichkeiten der Platten an einem PC, die das ermöglichten und vielleicht dann auch irgendwie die Nutzung über USB an einem Notebook außerhalb nicht unkomfortabel zuließen, aber das alles einzurichten, wäre wohl, von den vermutlich immensen Kosten abgesehen, auch ein gewisser, nicht kleiner Aufwand. Und in den Wohnzimmern würde mir wohl das Vorhandensein eines PCs auch nicht unbedingt gefallen, obwohl ich die Nutzung eines PCs grundsätzlich nicht ausschließen würde, vielleicht ginge wäre auch die Nutzung eines PCs und Notebooks denkbar.

Ein NAS ist auch keine Lösung. Da ist die Geschwindigkeit des Netzwerkes der Engpaß. Selbst wenn es über LAN Kabel angeschlossen ist (nicht über WLAN), ist die maximale Übertragungsgeschwindigkeit rund 100 MB/s. Also nur knapp so schnell wie eine Festplatte.
Mit Profi–Technik geht es auch schneller . Aber dann brauchst du richtig viel Geld.
Ja, das könnte man deshalb ausschließen. Und weitere Kabel (etwa für LAN) grundsätzlich auch. Mit 100 MB/s wäre ich ja schon nicht unzufrieden als Durchschnittsgeschwindigkeit. Selbst 50 MB/s (dauerhaft oder wenigstens im Durchschnitt) könnte ich schon gefühlt als Lichtgeschwindigkeit verstehen.
 
Kannst Du mal beschreiben, was du für Anforderungen hast, dann kann man sich eine Lösung überlegen. "Mal eben 4 TB kopieren" macht man normalerweise nicht so häufig.

Also Datenvolumen
Art der Dateien (Videos, Systemfestplatten, ...)
Innerhalb des PC oder auf externe HD
Warum so viel/häufig kopiert wird
Warum Du die ganze "Kopierstation" mitnehmen willst
Verwendete Programme / Anwendungen
etc.

Einfach dass wir ein plastische Bild bekommen, was Du machen willst (oder schon machst).
 
Eigentlich, so würde ich denken, nichts, was vom Üblichen entfernt oder zumindest weit entfernt wäre oder etwas Besonderes wäre. Daß ich 4 TB Daten auf einmal oder mehr transferiere kommt auch nicht so oft vor, aber wenn es vorkommt, dann dauert es mit Überprüfung der Daten eben immer ein paar Tage bei Dauerbetrieb. Hatte vor einiger Zeit von alten Platten vielleicht 10, 20 TB Daten auf neue Platten verschoben. Ein Datenvolumen in einer gewissen Zeit kann ich nur ganz schwer einschätzen, vorgenannte Mengen sind wohl eher die Ausnahme, kamen in letzter Zeit nur öfter vor, das war eigentlich der Ursprung für meine Frage hier, derartige Datenmengen sollten eigentlich gar nicht weiter, jedenfalls geplanter Weise, sein. Vielleicht sind es grundsätzlich in der Woche 200 GB vom Computer auf externe Platten an Datentransfer, Videos, Musikdateien, kleine Bilder, die ich aus Gründen der Organisation verschiebe.

Zum Kopieren / Verschieben nehme ich grundsätzlich normale, Standard-Synchronisationsprogramme für Win 7 / 10, keine besonderen.

Die "ganze "Kopierstation"" wäre in diesem Fall das Notebook? Oder Notebook mit Platten? Das Notebook nehme ich (normalerweise mit einer 3,5-Platte, vielleicht auch einer 2,5-Platte) mit, damit ich es woanders benutzen, dran arbeiten kann.
 
Vielleicht sind es grundsätzlich in der Woche 200 GB vom Computer auf externe Platten an Datentransfer, Videos, Musikdateien, kleine Bilder, die ich aus Gründen der Organisation verschiebe.

Wenn du von/zu externen Platten kopieren willst, ist USB 3 der beste und schnellste Anschluss. Bei bis zu drei Platten wird die Geschwindigkeit durch die Platten selbst, nicht durch den USB Anschluss begrenzt.

Große Dateien (ab 1 GB) werden mit der Maximalgeschwindigkeit der Platte gelesen oder geschrieben. Also 100-200 MB/s, wie oben erläutert. Kleine Dateien (einige kB bis ca. 1 MB) sehr viel langsamer. Das hat (etwas vereinfacht) zwei Gründe:
Erstens, weil jede Datei an einem anderen Ort auf der Platte liegt, und dort erst gefunden werden muss.
Zweitens muss nicht nur die Datei selber kopiert werden, sondern es müssen auf dem Ziellaufwerk auch die Verwaltungsinformationen geschrieben werden, also wo die Datei auf der Platte liegt, wie sie heißt, in welchem Verzeichnis sie eingetragen ist, etc. Das muss bei einer großen Datei natürlich auch erfolgen, fällt bei vielen kleinen Dateien aber viel stärker ins Gewicht. Daher ist die Kopiergeschwindigkeit bei kleinen Dateien nur einige 100 kB/s.

Wesentlich schneller ginge es zwischen zwei SSDs: ca 500 MB/s bei großen Dateien, 20 - 50 MB/s bei kleinen Dateien.

Vom Betriebssystem hängt das Tempo nicht gross ab.

Zum Kopieren / Verschieben nehme ich grundsätzlich normale, Standard-Synchronisationsprogramme für Win 7 / 10, keine besonderen.

Meinst Du den Windows Explorer, oder wirklich ein Synchronisationsprogramm? Welches?

Schneller kopieren kannst Du nur, wenn du eine Platte oder eine Partition komplett auf eine leere Platte kopieren (klonen) willst. Mit einem Klonprogramm läuft das immer mit Maximalgeschwindigkeit, egal ob kleine oder große Dateien.

- - - Updated - - -

PS: wahrscheinlich hatten deine alten Platten noch einen älteren USB 2 Anschluss. Der begrenzt auf ca. 30 MB/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Große Dateien (ab 1 GB) werden mit der Maximalgeschwindigkeit der Platte gelesen oder geschrieben. Also 100-200 MB/s, wie oben erläutert. Kleine Dateien (einige kB bis ca. 1 MB) sehr viel langsamer.
Derartige Geschwindigkeiten kenne ich gar nicht, also auch nicht etwa bei Dateien, die größer als 1 GB sind, im Acer-Notebook ist eine 256 GB-SSD-Platte, aber das Notebook scheint nicht schneller zu laufen als etwa die Abfallprodukte von Medion. Wenn ich auf 30 MB/s oder gar mal 40 MB/s kurzzeitig komme, ist das schon außergewöhnlich.

Meinst Du den Windows Explorer, oder wirklich ein Synchronisationsprogramm? Welches?
Ja, natürlich: FreeFileSync. Das einzige, das bei mir überhaupt brauchbar funktioniert.
Nein, nein, Win Explorer nutze ich praktisch gar nicht.

Ja, viele oder einige meiner alten Platten haben USB 2.0 (die ich nicht mehr verwende), alle Platten, die ich benutze haben also USB 3.0, auf die sich meine Äußerungen grundsätzlich bezogen.
 
Wie misst du diese 30-40MB/s?

Beim Kopieren? Mit welchem Programm? Von wo nach wo?
 
Um mal zu deiner ursprünglichen Frage zurück zu kommen, hier ein Test mit einer externen SSD: Samsung Portable SSD T1 im Test - PC-WELT
Je nach Controller kommt sie auf 320 bis 430 MB/s. Selbst wenn du nun 3 externe Festplatten an einem schlecht angebundenen Controller anschließt, sollte jede davon im Durchschnitt 100 MB/s zur Verfügung haben. Zudem finde ich die hier teilweise genannten >200MB/s für Festplatten schon reichlich optimistisch, zumindest habe ich bei normalem Gebrauch selten mehr als 100 MB/s gesehen.

Lange Rede kurzer Sinn: Bei 3 - 4 externen Festplatten bleibt in meinen Augen noch genug Luft, dass der USB3 Port nicht zum Flaschenhals wird bzw. im worst-case die Verluste noch vertretbar sind - speziell wenn man überlegt, was die Alternativen wären (neuer PC, Thunderbolt).
 
Wie misst du diese 30-40MB/s?
Messen tue ich die eigentlich nicht, bzw. ist schon lange her, daß ich es mal getan habe, ich sehe einfach nur die Werte, die das jeweilige Programm bei einer Transaktion anzeigt.

Beim Kopieren? Mit welchem Programm? Von wo nach wo?
Beim Kopieren / Verschieben. Z.B. mit FreeFileSync. Von interner zu externer oder umgekehrt oder von externer zu externer oder beim Kopieren auf der jeweils selben internen oder externen Platte.

Um mal zu deiner ursprünglichen Frage zurück zu kommen, hier ein Test mit einer externen SSD: Samsung Portable SSD T1 im Test - PC-WELT
Je nach Controller kommt sie auf 320 bis 430 MB/s. Selbst wenn du nun 3 externe Festplatten an einem schlecht angebundenen Controller anschließt, sollte jede davon im Durchschnitt 100 MB/s zur Verfügung haben. Zudem finde ich die hier teilweise genannten >200MB/s für Festplatten schon reichlich optimistisch, zumindest habe ich bei normalem Gebrauch selten mehr als 100 MB/s gesehen.

Lange Rede kurzer Sinn: Bei 3 - 4 externen Festplatten bleibt in meinen Augen noch genug Luft, dass der USB3 Port nicht zum Flaschenhals wird bzw. im worst-case die Verluste noch vertretbar sind - speziell wenn man überlegt, was die Alternativen wären (neuer PC, Thunderbolt).
Vielen Dank auch für den Link. Derartige Geschwindigkeiten gelten ja, wenn ich recht verstehe, für das Kopieren auf der SSD, die getestet wurde. Ich dachte, selbst beim Kopieren, Verschieben von so einer internen SSD-Platte auf eine externe USB 3.0-Platte, wie ich sie habe, also etwa WD MyBook oder Elements, würden wegen der Leistung so einer externen Platte ohnehin nicht mehr als 100 MB/s erreicht werden können.

Ja, 3 Platten pro USB-Buchse müßten schon mehr als genügen, wenn die Geschwindigkeit also durch den Anschluß dreier Platten am selben Anschluß (beim Kopieren von einer externen zu einer anderen externen) nicht vermindert würde oder nur gering, wäre das durchaus in Ordnung.
 
Einen einfachen Geschwindigkeitstest kannst Du mit dem Programm h2testw machen, um auszuschliessen, dass ein Hardware-Fehler vorliegt.

Das Programm dient eigentlich zum Testen von Festplatten / USB Sticks / Speicherkarten etc. Es schreibt den Speicher mit Testdaten voll und prüft beim folgenden Lesen, ob die Daten korrekt sind.
Es eignet sich aber auch sehr gut mal schnell die Geschwindigkeit eines Massenspeichers zu messen.

Folgendermassen:
  1. Das Programm herunterladen. Es ist nur eine Zip-Datei und muss nicht installiert werden.
  2. In der Zip-Datei "h2testw.exe" starten, "Ausführen" bestätigen.
  3. Als Ziel wahlweise eine interne oder externe Platte auswählen.
  4. Bei Datenmenge z. B. 5000 MByte eingeben
  5. "Schreiben+ Prüfen" starten. (Es kommt noch ein Hinweis, dass nicht der ganze Datenträger geprüft wird, was uns jetzt egal ist.)

Jetzt läuft das Programm los, schreib 5 jeweils 1 GB grosse Dateien und zeigt die Geschwindigkeit beim Schreiben und beim Lesen an.


Bei mir (Lenovo ThinkPad E540) mit einer internen HD und einer eher langsamen internen SSD kommt folgendes heraus:

HD (Lenovo 540)
Schreibrate: 109 MByte/s
Leserate: 110 MByte/s

SSD (Transcend MTS400, 256GB):
Schreibrate: 135 MByte/s
Leserate: 299 MByte/s


Wenn ich die Testdateien mit dem Windows-Explorer von der SSD auf die HD kopiere (oder umgekehrt), zeigt der Explorer während des Kopierens (unter Details) knapp 100 MB/s. Er beginnt mit viel schnelleren Werten, da die Dateien anfangs im RAM gepuffert werden, dann sinkt die Datenrate.

Also alles wie man es erwartet.


Alternativ kann man zum Messen auch ASSD verwenden, das speziell für SSDs entwickelt wurde.

- - - Updated - - -

PS: habe jetzt noch eine externe Platte gemessen.

Externe HD 2.5" (Toshiba), über USB 3.0:
Schreibrate: 87,1 MByte/s
Leserate: 84,5 MByte/s
 
Zuletzt bearbeitet:
Also das h2testw ist denke ich nicht ganz Optimal, gerade bei SSDs, da glaube ich nur mit einer Blocksize von 128KB getestet wird.
Ich komm da zb bei meiner T1 auf nur etwa 200MB/s lesend und schreibend, während es mit CrystalDiskMark 290MB/s sind.

Für einen kurzen Test finde ich HD Tune gut, da man dort auch gut sieht ob die HDD oder der USB limitiert.
Auch da sollte man aber bei SSDs in den Eisntellungen eine höhere Block Size auswählen.
 
Kann man auch verwenden. Mit h2testw sieht man aber auf jeden Fall, wenn irgendetwas auf 30 - 40 MB/s limitiert.

Um SSDs zu testen ist ASSD wohl das Beste, da es (übrigens wie h2testw) nicht komprimierbare Testdaten verwendet. Manche SSDs komprimieren nämlich die Daten. Einige Testprogramme die für HDs entwickelt wurden, schreiben sehr simple, hoch komprimierbare Daten (manchmal einfach nur Nullen). Das gibt dann bei solchen SSDs völlig falsche, viel zu hohe Werte.
 
h2testw ist kein Diskbenchmark, will auch keiner sein und erhebt diesen Anspruch auch gar nicht. Das ist ein Tool zum Prüfen von Speichermedien, vor allem USB Stick und Speicherkarten, die Anzeige der Geschwindigkeit ist nur ein Zusatzfeature, aber jeden Anspruch auf eine besondere Genauigkeit.
 
Herzlichen Dank awehring, für Programm und Erklärung. Das Programm habe ich, glaube ich, schon mal benutzt. Werde nach Deiner Erklärung nochmal die SSD-Platte testen, ebenso mit ASSD, bin gerade bei einer Wiederherstellung einer kaputten Partition / bei einem Inhaltsvergleich von Dateien zwischen zwei externen WD Elements, 3,5'', je 4 TB, alles USB 3.0. Das Programm zeigt jeweils verschiedenen Geschwindigkeiten zwischen unter 1 MB/s und wohl etwas über 100 MB/s, je nach den Größen der gerade verglichenen Dateien. Diese Geschwindigkeiten scheinen ja, verglichen auch mit denen für Deine Platten / Notebooks genannten, welche zu sein, wie man sie auch erwarten könnten, scheinen also nicht außergewöhnlich langsam noch außergewöhnlich schnell zu sein, sondern eben kann man sie wohl als normal bezeichnen.

h2testw ist kein Diskbenchmark, will auch keiner sein und erhebt diesen Anspruch auch gar nicht. Das ist ein Tool zum Prüfen von Speichermedien, vor allem USB Stick und Speicherkarten
Ach ja, zur Überprüfung korrekten Datei-Transfers.
 
Dafür kann man es auch gut nutzen, denn er prüft ja die Daten aufgrund der dort offenbar enthaltenen Prüfsummen und somit kann man auch Silent-Data-Corruption damit recht gut erkennen. Wobei ohne ECC-RAM aber nie ganz klar ist, ob die Datenkorruption nicht letztlich doch nur einem RAM Fehler geschuldet ist, aber das ist ja sowieso die Hauptquelle für genau dieses Problem.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh